Stephanie Heinen

Poesie | Inspiration | Songs

RUHE!

Wie schaffe ich es dass Ruhe kein Fremdwort mehr ist in meinem Leben, ein seltener Gast der spät kommt und früh geht?
Wie schaffe ich es aus der Ruhe heraus Dinge zu regeln, mit meinen Kindern zusammen zu sein, Musik zu machen, Rechnungen zu bezahlen, den Haushalt zu führen, Konzerte zu organisieren, Zeit mit meinem Mann, meinen Freunden zu haben, losgelöst von dem Gedanken was noch alles getan werden sollte?

Vor einiger Zeit bekamen Marc und ich ein Buch mit dem Titel „Ik heb de tijd – Ich habe die Zeit“ von Paul Loomans – das Buch ist leider nur in holländisch erhältlich. In diesem Buch wird Timesurfen als Alternative zum Timemanagement aufgezeigt. Beim Timemanagement geht es um Planung, to do Listen etc., beim Timesurfen geht es darum seinen persönlichen Energielevel mit einzubeziehen und mehr auf seine Intuition zu vertrauen.
Intuition die mir „sagt“ mach dies und lass das, auch wenn etwas vielleicht dringlicher erscheint, wozu ich im Moment aber keine Energie habe, morgen aber vielleicht schon. (Ich weiß für die Steuererklärung und manch anderes hat man nie Energie, aber meine Aufräumenergie z.B. ist höchst unterschiedlich…)
Oft wird Wichtiges von Dringlichem überdeckt – wie z.B. sich mal wieder bei einem alten Freund melden und das klingelnde Telefon links liegen lassen – aber wenn ich mehr auf meinen inneren Kompass vertraue, kommen solche Sachen mehr nach oben und man handelt auch mehr danach.
Wenn ich eine schlechte Nacht hatte sollte ich mir nicht für den nächsten Morgen etwas vornehmen wofür ich mich total konzentrieren muss oder was ich sowieso schon lange vor mir hergeschoben habe…

Ein Beispiel von mir: Die Idee für diesesn Artikel kam nachdem ich mir einen Ruhemoment gegönnt hatte, eben nach draußen mit einer Tasse Tee und sonst nichts. Mein Verstand sagte: Gleich Mails checken, das ist heute noch nicht passiert und ich erwarte ein wichtiges Mail.
Dann bekam ich den Impuls für diesen Artikel. Ich hab nicht gleich die Kurve gekriegt und doch erst Mails gecheckt und abgearbeitet, war aber die ganze Zeit leicht gestresst (und das „wichtige“ Mail war nicht mal gekommen). Als ich mich dann an diesen Artikel setzte brauchte ich noch etwas Zeit um runterzukommen bis ich auf der Welle von Kreativität und Inspiration surfen konnte. Aus Druck und Stress wurde schließlich Leichtigkeit und Freude am Schaffen. Das hätte ich auch gleich haben können…

Eine Done Liste
Ein weiterer Tipp den ich von Marc bekommen habe. Er merkte gestern dass er Mühe hatte nicht in den Stressmodus zu kommen. Obwohl er viel schaffte war er gereizt und unzufrieden. Schließlich hat er sich hingesetzt und eine Liste gemacht von allen Dingen die er schon erledigt hatte. Bei jedem Punkt hat er sich laut gesagt: Diese Aufgabe ist jetzt fertig. Das hat ihn sehr in den Moment zurückgebracht und ihm geholfen seine Arbeit wert zu schätzen.

Hast du ähnliches erlebt? Was hilft dir um in die Ruhe zu kommen?

liebe Grüße

Stephanie


Lukas Jacobi schrieb vor 6 Jahren

Dies ist so wahr. Es ist so gut, wenn wir es lernen, uns selber zu managen. So lustig es klingt. Manches mal fordert der Körper nach 1 Tag Schlaf, an anderen Tagen sind wir wieder leistungsfähiger und erledigen 10 Dinge auf einmal.
Mein Motto, an jedem Tag abends einen Erfolg zu verzeichnen und dafür ein Dankgebet nach oben schicken. Auch kleine Erfolge zählen. Ein mindestens genauso großer Erfolg wie dem Auto eine neue Bremsscheibe zu gönnen, ist es, dem Körper RUHE zu gönnen und Entspannung. Das hat sogar Priorität. Auf keinen Fall anderen das Recht einräumen, permanent erreichbar zu sein, denn das ist tendenziell ein Fluch unserer Zeit. Gut Ding will Weile haben, darum erkennt man böse Dinge auch an Hektik und Druck. Gar nicht erst drauf eingehen, sondern aus der Ruhe heraus agieren. Gott selber macht nie Streß. Die Kraft liegt tatsächlich in der Ruhe, vor allem aber im Vertrauen auf den Schöpfer als Versorger, der doch ohnehin alles in seiner Hand hält. Mancher Mißerfolg entpuppt sich sogar als Erfolg. Messen wir mit seinem Maß, das entspannt unser Leben zum Positiven. Zudem sind wir erschaffen, um zu leben und nicht, um zu funktionieren. Weniger ist oft mehr. Goff sei Dank. Er gibt uns zu jeder Zeit göttliche Tips, wenn wir die Ohren spitzen. HE MEANS PEACE.

Erika schrieb vor 6 Jahren

Ik herken veel van wat jullie schrijven, ook over het „timesurfen“.
Heb ontdekt dat ik ook een echt „stresskonijn“ ben. Maar ook positieve stress is niet goed voor bijvoorbeeld je nachtrust. Dus: een te positieve verwachting hebben van de dingen die op een bepaalde dag „moeten“ gaan gebeuren. Te veel leuke dingen willen doen.
Soms kan een saaie film of boek je wel in de rust brengen.
Maar inderdaad vooral heeeel goed luisteren naar je lichaam, je gevoel, en dan dat doen wat daar het beste bij past. Soms kan dat dan ook nog weer iets nuttigs zijn:)
Groetjes, Erika

steph schrieb vor 6 Jahren

Erika, ik denk inderdaad doen wat het beste bij jou past levert iets nuttigs op, ik denk zelfs vaak meer dan dat. Als wij onze talenten gebruiken worden we er zelf gelukkiger van en dan zijn we ook tegelijkertijd een bemoediging voor andere mensen. Wat positieve verwachting betreft, vind ik dat het wel heel goed en belangrijk is om die te hebben, als het maar in een geest van „los laten“ gebeurt en niet „moeten“.

Stephanie schrieb vor 6 Jahren

Lukas, du sagst es so schön – wir sind erschaffen um zu leben und nicht um zu funktionieren – und die Kraft liegt in der Ruhe. Das sind Dinge die wir alle bejahen können. Für die meisten von uns wird dies ein lebenslanger Prozess sein (für mich auf jeden Fall), aber ich bin dankbar immer mehr Dinge zu entdecken die mir helfen um genau diese Ruhe zu erfahren, um zu leben und nicht zu funktionieren. Parallel dazu dass ich weiterhin an Gedankenmustern arbeite die mich nicht weiterbringen, habe ich Bewegung als große Bereicherung entdeckt. Regelmäßig schwimmen und Fahrrad fahren helfen mir um Stress abzubauen und wieder klare und bewusste Gedanken zu fassen. Eine weitere Sache ist dass ich nicht mehr planlos Zeit im Internet oder mit meinem Handy verbringe sondern bewusst Zeiten dafür einräume. Das bedeutet natürlich dass ich nicht permanent erreichbar bin…
viele Grüße Stephanie

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